Hospiz-Angebote und Vorbereitung der Mitgliederversammlung 2018

Startseite / Protokolle / Hospiz-Angebote und Vorbereitung der Mitgliederversammlung 2018
Hospiz-Angebote und Vorbereitung der Mitgliederversammlung 2018

Bei der am 5. Sept. in Schaan stattgefundenen Vorstands- und Arbeitsausschuss-Sitzung wurde über verschiedene Angelegenheiten berichtet und beraten.

Mit großem Bedauern wurde das plötzliche Ableben von Karl Heinz Vogt, Vorsitzender des Kreisseniorenrates Bodenseekreis, zur Kenntnis genommen. Er hat sich in besonderer Weise für die Belange der älteren Menschen eingesetzt.
Einmal mehr war die zukünftige Organisationsform der Alterstagung Bodensee ein Thema. Die grundsätzliche Entscheidung zur Weiterführung der Tagung wurde ja schon getroffen, allerdings hat sich noch kein neues Team formiert, das sich ja aus allen Mitglieds-Regionen zusammensetzen sollte. Da eine gewisse Vorlaufzeit nötig ist, wird die nächste Tagung nicht turnusmäßig 2019, sondern wohl erst 2020 stattfinden.
Breiten Raum nahmen die Berichte zum Thema Hospiz und Palliative-Care in unserer Region ein. Dabei wurde festgestellt, dass es regional sehr unterschiedlich organisiert ist. Der Präsident konnte aus Liechtenstein berichten, dass es seit 2001 die Hospizbewegung gibt, bei der er auch Obmann ist. Diese arbeitet größtenteils mit ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Ähnlich ist die Situation in den anderen Regionen, wo auf Vereinsbasis oder von Kirchengemeinschaften Hospizangebote gemacht werden. Bei Palliative Care gibt es überall stationäre Betten, in jüngerer Vergangenheit aber auch vermehrt ambulante Angebote, teils durch private Organisationen, teils durch öffentliche Einrichtungen. „Standards und Richtlinien für Hospiz- und Palliativversorgung in Europa“ sind unter dieser Überschrift im Internet abrufbar. Auch die unterschiedlichen Begriffe werden erklärt.

In einem weiteren Punkt wurden Ablauf und Inhalt der kommenden Mitglieder-Versammlung am 24. Oktober in Vorarlberg fixiert. Die Tagung findet an der Fachhochschule Vorarlberg statt und hat auch inhaltlich einen starken Wissenschafts-Bezug. Neben den statutarischen Erledigungen werden zwei Vorträge angeboten, die sich mit der Digitalisierung unserer Gesellschaft befassen. Frau Dr. Esther Ruf arbeitet im Interdisziplinären Kompetenzzentrum Alter (IKOA) an der FH St. Gallen und wird zum Thema „Alter und Digitalisierung“ referieren. Und Prof. Dr. Guido Kempter von der FH Vorarlberg berichtet aus dem Interreg-Forschungsprojekt „technikunterstütztes Leben und Wohnen“, an dem sich 12 Universitäten und Hochschulen sowie zahlreiche private Unternehmen rund um den Bodensee beteiligen.
Ergänzende Dokumente zu den Vorträgen und Projekten finden Sie hier: