Vorstand tagte im Hospiz Johannes/Sigmaringen

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Vorstand tagte im Hospiz Johannes/Sigmaringen

Am 19. Februar 2024 tagte der Vorstand und Arbeitsausschuss mit seiner 2. Sitzung im wunderschönen, 2022 neu eröffneten Hospiz Johannes in Sigmaringen. Zu Beginn der Sitzung wurden wir von der Leiterin der Einrichtung, Frau Hildegard Burger, herzlich willkommen geheißen und erhielten anschließend eine eindrucksvolle Schilderung über die Entstehung des Hauses und Finanzierung durch die Privatstiftung Dr. Schwörer. Das Hospiz deckt den Bedarf der beiden Landkreise Sigmaringen und Zollernalb ab und wird von der St. Elisabeth Stiftung Bad Waldsee geführt. Beim Rundgang durch das Haus konnten wir uns davon überzeugen, dass dieses Hospiz sowohl baulich als auch pflegerisch das Beste bietet, was es derzeit gibt. Präsident Lothar Riebsamen bedankte sich namens der Plattform ganz herzlich für die gastfreundliche Aufnahme und die wertvollen Informationen über das Abschiednehmen und Sterben in einem Hospiz.

Mit einer Schweigeminute wurde des kürzlich verstorbenen Kollegen Helmut Gebhard vom KSR Lindau gedacht und seine Arbeit in und für die Plattform noch einmal gewürdigt.

Mittels eines ARD-Beitrages stellte Erwin Mohr die innovative Form einer Pflegedokumentation per Smartphone-Eingabe vor, die durch künstliche Intelligenz unterstützt wird und das Pflegepersonal bei administrativen Arbeiten entlastet.

Künstliche Intelligenz in der Pflege (Link)

https://www.ardmediathek.de/video/morgenmagazin/ki-in-der-pflege/das-erste/…

Er informiert auch darüber, dass das Institut für Altersforschung in St. Gallen neue Wege in der Altersarbeit aufzeigt und dazu forscht. Kürzlich wurde dort zum ersten Mal der „Age Innovation Prize“ für vielversprechende Neuentwicklungen vergeben.

Preisträger beim Age-Innovation-Prize 2023 (Links)

Der Vorsitzende informiert darüber, dass auch Baden-Württemberg 2024 dem bundesweiten „Digitalpakt Alter“ beigetreten ist und erläutert kurz die bisher bekannten Ziele dieses Paktes: Informationen und Unterstützung für ältere Menschen anbieten, um ihre digitalen Fähigkeiten auf- und auszubauen. Es entwickelt sich dazu eine kurze Diskussion, wie es in den anderen Ländern und Regionen aussieht. Es wird festgestellt, dass das vorhandene Angebot nicht ausreicht und dass vor allem auch die Kosten derartiger Angebote für Interessierte eine Hürde darstellen können. Die deutschen Mitglieder der Plattform beschließen, einen Musterbrief mit den Vorstellungen der Kreisseniorenräte an das Sozialministerium BW zu richten und die Einbindung des Landesseniorenrates sowie der KSR zu aktivieren.

Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde noch einmal das Thema „Altersbild in Deutschland“ angesprochen und der Wunsch geäußert, sich damit ausführlicher zu befassen, da dies auch für die Mitglieder aus der Schweiz, Liechtenstein und Vorarlberg von Interesse ist. Die nächste Sitzung der Plattform wird am 13. Mai 2024 in Salem stattfinden. Der Präsident Lothar Riebsamen bedankt sich zum Schluss bei allen Anwesenden für die Teilnahme und den interessanten Austausch.