Nach längerer Pause war das Vorarlberger Landhaus in Bregenz am 26. Aug. 2024 wieder einmal Tagungsort der Vorstands- und Arbeitsausschuss-Sitzung der Plattform. Dabei gab es ein Wiedersehen mit Fr. Anita Kresser vom Amt der Vbg. Landesregierung, die auch langjährige Schriftführerin der Plattform ganz von Beginn an war und einen interessanten Rückblick auf die Entstehung der Plattform geben konnte. Als willkommene Gäste konnten die beiden Vorsitzenden vom Seniorenbeirat Landkreis Lindau, Frau Annemarie Beck und Frau Bärbel Schmid sowie Frau Irene Heiland vom KSR Konstanz begrüßt werden.
Wesentlicher Tagesordnungspunkt der Sitzung war die Vorbereitung der kommenden Mitglieder-versammlung am 24. Oktober 2024 im Landratsamt in Konstanz, die mit wertvoller Unterstützung des Kreisseniorenrates Konstanz organisiert wird. Vom Präsidenten Lothar Riebsamen wird noch einmal auf die Beratungen der vergangenen Sitzung hingewiesen, wo das Thema „Neues Altersbild“ des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, Berlin, vorgeschlagen wurde, weil es sozusagen ein Generalthema darstellt, das auch für die Bodensee-Region relevant ist. Der Präsident listet noch einmal die 4 Schwerpunkte auf:
- Kompetenz älterer Menschen betonen
- Stärkung der Anreize, sich in die Gesellschaft einzubringen z.B. im Arbeitsmarkt, im Ehrenamt oder in der Familie
- Ausbau präventiver Maßnahmen wie Gesundheit erhalten, Lebensqualität erhöhen, Kosten senken
- Unterstützung in kritischen Lebenslagen wie Altersarmut oder Einsamkeit
Als Hauptreferentin zu diesem Thema wurde Frau Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin/SPD eingeladen und hat bereits zugesagt. Nach ihrem Referat soll es eine spannende Diskussion mit weiteren Personen aus gesellschaftlichen Fachbereichen geben, um die aktuellen Herausforderungen von allen Seiten zu beleuchten.
Eine angeregte Diskussion gab es beim zweiten Schwerpunktthema mit den Berichten aus den Regionen. Aus einzelnen Kreisseniorenräten oder Verbänden wird berichtet, dass es zunehmend schwieriger wird, Personen für Führungs- bzw. Vorstandsfunktionen zu gewinnen. Dies stellt eine Gefahr für den Weiterbestand von Interessensvertretungen wie der unseren, aber auch generell, dar. Ein gutes Rezept für mehr Beteiligung wäre sehr gefragt. Beratungen dazu soll es in der kommenden Sitzung geben.
Zum Schluss der Sitzung dankt Präsident Lothar Riebsamen Allen für ihr Kommen und die engagierten Diskussionen.
Nach dem Mittagessen gab es noch einen kleinen Stadtspaziergang, bei dem uns der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch spontan für einige Informationen, Fragen und ein Foto zur Verfügung stand. Weiter ging es mit einer Führung durch die Festspiel- und Kongressräume und zuletzt auf die riesige Festspiel-Kulisse der aktuellen Produktion „Der Freischütz“.