Die Mitglieder des Kreisseniorenrates Konstanz wählten bei ihrer Versammlung am 12. Oktober 2021 im Landratsamt Konstanz einen neuen geschäftsführenden Vorstand: Neue Vorsitzende ist Gaby Hotz, zu Stellvertretern wurden Albert Blässing und Harry Fuchs gewählt. Schatzmeisterin wurde Gabriele Glocker und Beisitzerin Claudia Brackmeyer. Diese Vorstandsmitglieder werden gemäß Satzung auf drei Jahre gewählt. Neben den vielfältigen Arbeitsbereichen nannte Gaby Hotz auch zusätzlich neue gesellschaftsrelevante Bereiche, die man angehen werde.
Der bisherige Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Bernd Eberwein, und seine Stellvertreterinnen, Barbara Hanke-Hassel und Evelin Steiger-Ott traten nicht mehr zur Wahl an. Einstimmig wählten die Mitglieder Dr. Eberwein zum Ehrenvorsitzenden und würdigten damit seine Weiterentwicklung und sein hohes Engagement in der rund zehnjährigen verantwortlichen Tätigkeit. In 24jähriger Mitgliedschaft beim Kreisseniorenrat erwarb sich Rudolf Gerspacher herausragende Verdienste. Ihn wählte das Gremium zum Ehrenmitglied. Die Ehrenvorsitzenden Fredis Feiertag und Dietrich Eckhardt wollen sich nun weiter zurücknehmen.
Landrat Zeno Danner würdigte die Arbeit des Kreisseniorenrates und hob die Unterstützung bei der Vergabe von Impfterminen für Senioren zu Anfang des Jahres hervor. Die Seniorenräte in den Kommunen organisierten für Senioren Impftermine im Kreisimpfzentrum, weil die Telefone überlastet und die Anmeldung im Internet umständlich war. Außerdem arbeitet der Kreisseniorenrat am Seniorenplan und an der Aufstellung eines neuen Nahverkehrsplan mit.
Die neue Vorsitzende versprach, die Arbeit aus dem Programm „Denkfabrik“ in den Bereichen Altersmedizin/medizinische Versorgung, Mobilität/ÖPNV, Wohnen/Nachbarschaft, Pflege, Altersarmut fortzuführen und die Interessen der Senioren in den verschiedenen Gremien im Landkreis zu vertreten. „Wir wollen auch den Austausch mit den jüngeren Generationen suchen und vertiefen“, sagte Gaby Hotz. Der Klimawandel als Beispiel gehe auch die Seniorinnen und Senioren an. Die von der Politik angekündigte Reform des Pflegegesetzes wird den Kreisseniorenrat vor weitere Herausforderungen stellen. Bei seiner Arbeit hat der KSR Konstanz immer die große Zahl von über 66.000 Menschen über 60 Jahre in seinem Zuständigkeitsbereich im Blick.